Für viele Menschen sind Aufstellungen noch ein unbekanntes Gebiet. Sie bieten einen effektiven und sanften Weg, um in Systemen von der „Unordnung zur Ordnung“ zu gelangen. Sie können unterschiedlich praktiziert werden: als Einzelaufstellung oder mit Hilfe von Stellvertretern in Gruppen. Auch die Methoden sind sehr vielfältig und reichen von der Arbeit mit sogen. Bodenankern (beschriebene Zettel) oder Figuren über menschliche Stellvertreter, die als Elemente des jeweiligen Systems (Familie, Team,….) „aufgestellt“ werden. So kann ein inneres Bild einer Situation im Außen abgebildet werden, sodass ein Verständnis des Systems und der Hemmnisse entsteht, aber auch Beziehungsstrukturen erlebbar werden können. Was uns bisher logisch nicht zugänglich war, wird ans Licht gebracht und uns nun bewusst. Dadurch entstehen Ideen für Veränderungen und Handlungsimpulse für den Coachee.
Warum Aufstellungen funktionieren, ist bis heute wissenschaftlich nicht genau im Detail geklärt. Es gibt erste Studien, die die Wirksamkeit der Systemischen Aufstellung belegen.(*1)
Dass sie funktionieren, und für Menschen, die diesen Prozess zur Klärung eines Anliegens nutzen, zu Lösungen führen, sehe auch ich immer wieder in meiner täglichen Praxis. Manche Veränderungen stellen sich sehr rasch ein, andere benötigen einige Wochen oder Monate Zeit, bis sie ihre Wirkung voll entfalten können. „Es ist genauso eingetreten!“ oder „Das Verhältnis zu meiner Schwester (zu meinem Chef) war im Anschluss an unsere Arbeit ein völlig neues!“ sind z.B. Aussagen meiner Kunden.